Am 25.11.2022 fand unsere Konferenz rund ums Thema Wasserknappheit, Ressourcenkonflikte und regionale Auswirkungen im Stralsunder Rathaus statt.
Mit einer Veranstaltungsreihe in Mecklenburg-Vorpommern zum Thema Klimaflucht, die mit einer Auftaktkonferenz im Schweriner Landtag im August begann, wird eine Brücke zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden geschlagen. In Stralsund haben wir hierzu beleuchtet, wie sich der Klimawandel auf das kostbare Gut Wasser auswirkt.
Rund 40 Teilnemerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft konnten hochinteressante Beiträge erleben. Herr Prof. Dr. Scheffran, Leiter der Forschungsgruppe „Klimawandel und Sicherheit“ am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg hat über Ressourcenkonflikte um Wasser referiert, die durch den Klimawandel ausgelöst oder verstärkt werden. Die Wechselwirkungen zwischen menschlicher Mobilität und Klimawandel hat Herr Dr. Schraven skizziert und die daraus resultierenden Herausforderungen dargelegt, um den alarmistischen Befürchtungen einer großen Welle von Klimaflüchtenden entgegen zu treten. Die Gefahr einer notwendigen Klimaflucht besteht auch für die Küstenbewohnenden in Mecklenburg-Vorpommern, da sich der Klimawandel auch auf die ostdeutschen Küsten auswirkt und dort zukünftig die Menschen gefährdet. Im letzten Vortrag haben Judith Schäfer und Mariana Moreno-Kuhnke ihre Expertise aus der Arbeitsgemeinschaft Wasser am IKEM − Institut für Küstenschutz, Energie und Mobilität e.V. bezüglich des Küstenschutzes in Zeiten des Klimawandels mit uns geteilt. Im Zentrum des Beitrags, der als Einführung für eine anschließende Diskussion im Plenum diente, standen Anpassungsstrategien zum Schutz der Küstengebiete in Mecklenburg-Vorpommern vor den Auswirkungen des Klimawandels. Dabei wurden die Kernpunkte der Deutschen Anpassungsstrategie und der Küstenschutzstrategie des Landes Mecklenburg- Vorpommern vorgestellt, rechtliche Lücken und Hemmnisse sowie Partizipationsmöglichkeiten der Bevölkerung aufgezeigt. Im Anschluss bildete eine Diskussion im Plenum den Konferenzabschluss, in der konkrete Ideen für regionale Lösungsansätze für den Küstenschutz im Mecklenburg-Vorpommern besprochen wurden.
Wir danken allen Referierenden, Teilnehmenden und Kooperationspartnerinnen für eine sehr gelungene Veranstaltung!













