Ergebnisse der Fachtagung „Niemanden zurücklassen. Migration, Entwicklung, Feminismus und Corona. Wie passt es zu den SDGs?“
Am 9. Juni 2020 im Rathaus Stralsund, Löwenscher Saal
AG1: SDGs: fünfter Geburtstag: Wie weit sind wir gekommen?Wie wirkt sich Corona auf die Umsetzung von SDGs aus?Corona – Rassismus als neues Phänomen(weltoffen)
Migrantische Perspektive stärken in Gremien, z.B.
- Runder Tisch, Entscheidungszusammenarbeit bei der Staatskanzlei
- Landesarbeitsgmeinschaft BNE (Dialog für nahhaltige Entwicklung) beim Bildungsministerium
Weitere allgemeine Forderungen
- LpB + Demokratienetzwerk mit den Organisationen von Migrantinnen und Migranten in MV vernetzen
- dauerhafte finanzielle Unterstützung von Strukturen z.B. Frauenschutzhäuser und Interventionsstellen
- mit Fridays for Future vernetzen
- Integrationskonzepte sollten Feminismus und SDGs mitbedenken
- politische Bildung stärken
- mehr Öffentlichkeitsarbeit
- mehr Netzwerke
- Integrationskonzepte sollten Feminismus und SDGs mitbedenken
AG2: Corona und Feminismus: Gleichstellung der Frauen und die Umsetzung des 5. Zieles der SDGs,Auswirkung der Corona-Situation (dialogisch)
- positive Zeichensetzung durch Corona: Home Office wird als Arbeitsform mehr wahr- und ernst genommen, wird mehr wert geschätzt, Forderung: Anspruch auf Home Office gesetzlich verankern
- Corona als Weckruf für Schulen bzgl Stand ihrer Digitalisierung, Stand der Technik muss in Schule Einkehr halten, Lehrer*innen müssen entsprechend geschult werden
- Kritik an Schule heute: Demokratie wird dort nicht gelebt, Forderung: mehr Eigeninitiative von Schüler*innen fördern
- aufpassen, dass den Frauen die erkämpften Rechte nicht wieder verloren gehen,
Rollenverständnis darf nicht bei den Frauen verstärkt werden
AG3: Intersektional denken: Demokratie, Migration, SDGsund Feminismus (solidarisch)
Allgemein: Zusammenarbeit mit Gleichstellungsbeauftragten muss immer migrantische Perspektiven mitbeinhalten, Interkulturelle Öffnung in Verwaltung und Politik stetig vorantreiben
Lokal: das Regionalzentrum für demokratische Kultur und den Frauenpolitische Runden Tisch Stralsund noch mehr für die migrantischen Perspektiven sensibilisieren;
Regional: Landesfrauenrat für migrantische Themen sensibilisieren
AG4: Ich brauche SDGs, weil…..
weil es Millionen Gründe gibt!
Jeder einzelne Geflüchtete ist ein Grund.
Jeder Mensch hat das Recht auf eine gute(sichere) Zukunft und auf ein gutes Leben. Überall.
Ich brauche SDGs,
weil ich eine bessere Welt für die nächsten Generationen haben(lassen) möchte
Ich brauche SDGs,
weil wir nur einen Planeten haben, um gemeinsam darauf zu leben, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Es funktioniert nur solidarisch, nachhaltig und Egoismen zurückzustellen
Ich brauche SDGs,
weil wir nur diese eine Welt haben und sie für alle Menschen gleich gerecht sein sollte. Und damit hier in Deutschland die Grundrechte direkt mit einer konkreten Zielsetzung verbunden werden.